Georgien Rundreise

Die Sage erzählt, dass die Georgier sich verspäteten als Gott die Erde unter den Völkern verteilte. Er war wütend weil alles Land bereits verteilt war, aber die Fröhlichkeit und der Charme dieses Volkes versöhnte ihn. Er schenkte den Georgiern den Platz auf dieser Erde, den er eigentlich für sich selbst reserviert hatte…!
Sie werden diese kulturelle und landschaftliche Vielfalt auf dieser Reise kennenlernen. Tiflis – die moderne Hauptstadt, Bergkirche Gergeti, Höhlenstädte und der große und der kleine Kaukasus mit Tageswanderungen sind ein Teil Ihres Reiseerlebnisses. Die letzten Tage verbringen Sie am Schwarzen Meer.

1. Tag: Stuttgart – Tiflis  

Anreise zum Flughafen Stuttgart und Abflug   nach Tiflis.
Nach Ankunft Begrüßung durch die lokale Reiseleitung.   Transfer zum Hotel .

2. Tag: Spaziergang in Tiflis   

Hier vermischen sich Mythos und Geschichte, Kultur und Traditionen mit gastfreundlichen Menschen. Heute ist Tbilisi eine moderne Stadt mit bekannten Museen und Theatern, Kunstgalerien, Kirchen, archäologischen Stätten, und Schwefelbädern.

Als erstes besuchen Sie die Metechi Kirche (12. -13. Jh.) die im Auftrag von dem König Demetre dem Ergebenen gebaut wurde. Weiter geht es in den  Bezirk der Schwefelbäder (18.-19.Jh.) ein Wahrzeichen der georgischen Hauptstadt. “Tbilissi” bedeutet “die Stadt der warmen Quellen” und tatsächlich begann das städtische Leben im Umfeld der Schwefelquellen.

Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt mit seinen  Bars, Restaurants und Kunstgalerien folgt. Während des Spaziergangs durch die Fußgängerzone in der Altstadt überqueren Sie die architektonisch einmalige  neue Brücke (Friedensbrücke) von Michelle de Lucchi.

Besuchen Sie den Sioni-Tempel, die Dreifaltigkeitskathedrale und die Synagoge. Erleben Sie in einer Bäckerei, wie in Georgien traditionell das Brot gebacken wird und fahren Sie hinauf zu der Festungsruine von Narikala, die auf einem Hügel über der Altstadt thront. Hier steht auch die Statue „Kartlisdeda“, die Mutter Georgiens.

Abendessen in einem lokalen Restaurant in Tbilissi.

3. Tag: Tiflis – Mzechta – Gergeti   

Nach dem Frühstück starten Sie die Reise Richtung Mzcheta, einer der ältesten Städte in Georgien, besiedelt seit dem zweiten Jahrtausend v.Chr. Sie war das Hauptstadt des ostgeorgischen Königreichs Iberia, im 3. Jahrhundert v. Chr. Heute ist Mzcheta ein UNESCO Welterbe und ein besiedeltes Museum, mit vielen archäologischen und historischen Denkmählern. Die Dschwari Kirche (6.-7. Jh) – ein Meisterwerk der mittelalterlicher Zeit und die Svetitskhoveli –  die Hauptkirche Mtzchetas und ein heiliger Ort, an welchem ein Gewand Christi aufbewahrt  sein soll  (11. Jh. UNESCO Welterbe).

Danach weiter nach Kazbegi. Um die hohen Gipfel, tosende Flüsse und den Lebensstil im nördlichen Grenzgebiet zu Russland kennenzulernen.  Wenn das Wetter mitspielt kann man den ‘Mkinvartsveri’   den ‘Eis-Gipfel’ sehen. Der Berg Kazbegi ist der dritt höchste und einer der bedeutendsten Gipfeln im Kaukasus. Seine weiße unberührte Schönheit überstrahlt die Gebirgslandschaft.

Wanderung  zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti, die  im 14. Jh. erbaut wurde und auf einer Hochebene mit fantastischem Blick auf die umliegenden Berge steht.
Auf- und Abstieg dauern etwa 4 Stunden.

4. Tag:  Kazbegi – Kloster Ananuri – Uplisziche – Bakurani    

Der heutige Höhepunkt ist die Höhlenstadt von Uplistsikhe (UNESCO-Weltkulturerbe), deren früheste Siedlungsspuren bis ins frühe 1. Jahrtausend v. Chr. reichen. Das weitläufige Areal erstreckt sich über 4 ha und beeindruckt u.a. mit Tempeln, Altären, Straßen, Hallen und Läden. Unterwegs Besichtigung der Klosteranlage von Ananuri, der aus dem 14-17 Jh. stammt. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den Jinvali-Stausee.
Abends Ankunft in Bakuriani im Kleinen Kaukasus.

5. Tag  Bakurani – Vardzia, Festung, Chertwisi  –  Bakurani   

Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie noch südlicher, an die türkisch-georgischen Grenze. Zuerst besuchen Sie die Ruinen der einst mächtigen Festung von Chertwissi. Den Chroniken zufolge gilt die Anlage als eine der ältesten befestigten Städte auf georgischem Boden.

Weiter nach nach Varzia, einer weitere Höhlenstadt, die im 10. Jh als Militärstadt gebaut wurde. Die Stadt war ursprünglich in den Berg gehauen, man konnte sie von außen nicht sehen. Nach dem Erdbeben im 12 Jh. hat  Königin Tamara die Stadt weitergebaut. Von den einst über 13 Stockwerken mit unzähligen in den Fels gemeißelten Wohnhöhlen, sind heute noch etwa 750  erhalten. Der Bau wurde von König Giorgi III zum Schutz gegen Türken und Perser begonnen und durch seine Tochter, die legendären Königin Tamara vollendet. Die farbigen Fresken in der Klosterkirche bilden u.a. den König und seine Tochter ab.      Rückkehr nach Bakurani.

6. Tag:    Bakurani – Kutaissi   

Dieser Tag bringt Sie in das uralten Georgien – in die ehemalige Hauptstadt des Kolchisreiches – nach Kutaissi (400 v. Chr.) Griechen, Perser, Phönizier schlugen sich hier um das Golden Vlies und die Liebe einer schönen Prinzessin. Ihre georgische Reiseleiterin hat Ihnen die Geschichte am Kaminfeuer in Bakurani erzählt.
In der Stadt besuchen Sie die Prometheus Höhle, Kloster Gelati und Bagrati-Kathedrale.
Abendessen in einem lokalen Restaurant.
Übernachtung im Hotel in Kutaissi.

7. Tag: Kutaisi – Mestia Grand Hotel Ushba               

Weiter führt Ihre Reise zur Enguri Schlucht, wo sich die ersten Bewohner, vorwiegend Goldsucher,  ansiedelten. Hier wurde der größte Teil des kolchischen Goldes gefunden. Über mehrere Jahrhunderte entwickelte sich hier die  ethnische Gruppe der Swanen, die von dem Rest der Welt durch die hohen  Berge des Kaukasus abgeschnitten waren. Ihre Kultur ist fast unversehrt erhalten geblieben. Während früherer Jahrhunderte war Swanetien ein  anerkannter Teil des Königreichs von Kolchis.
Auf dem Weg nach Svanetien besuchen Sie auch das Schloß der Fürsten Dadiani. und das ethnologisches Museum von Mestia. Besuch eines swanetischen Wehrturms;  Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum der alten Swanen. Hier können Sie sich Sie sich einen Eindruck vom täglichen Leben der Svanen machen.

8. Tag: Mestia –Uschguli –Mestia  

Dieser Tag wird Sie ins Obere Swanetien in eine der höchst gelegenen Ansiedlungen Europas – nach Ushguli – führen. Sie fahren ca. 3 Stunden mit Geländewagen.  In der Mittagsause werden Sie die Möglichkeit haben bei einer swanetischen Familie swanetische Gerichte zu kosten.

Das Dorf Uschguli (UNESCO Weltkulturerbe) befindet sich auf 2200 m Höhe. Einzigartige  Architektur umgeben von 5000 Meter hohen Giganten des Kaukasus.  Nach einer Sage, hatte die georgische Monarchin und Heilige, Königin Tamara (12.- 13.Jhd.), in den Türmen von Uschguli ihre Sommer- und Winterresidenz. Königin Tamara wird von den Swanen als   Symbol eines mächtigen und reichen Georgien verehrt.
Abends Rückfahrt nach Mestia.

9. Tag: Tageswanderungen

Die nächsten beiden Tage werden Sie zusammen mit einem einheimischen Bergführer zu Tageswanderungen in den Hohen Kaukasus aufbrechen. Ausgerüstet mit den Zutaten für ein gutes Picknick werden sie losziehen und am späten Nachmittag wieder ins Hotel zurückkehren. Welche der vielen Wandermöglichkeiten wir wählen entscheiden wir zusammen mit dem Bergführer vor Ort. Über 5000 m hohe Gipfel, riesige Gletscher, unberührte Wälder, Wasserfälle, usw, werden sich unseren Blicken auftun – wunderschöne Aussichten auf alte Dörfer, Wehrtürme und Berge. Eine Wanderung könnte uns z.B. zum Ushbagletscher auf 2700 m führen.   Von hier sehen Sie auf 11 Gipfel u.a. Shkhelda (4390 m) im Norden, Zwillings Gipfel Ushba (4710 m and 4690 m) im Osten und den Mazeri Gipfel im Süden.
Abends Rückkehr ins Hotel.

10. Tag: Fahrt nach Batumi ans Schwarze Meer. (F/A)

Nach dem Frühstück Fahrt nach Batumi eine der ältesten Städten Georgiens die im dritten Jahrhundert vor Christi gegründet wurde. Batumi wurde in den griechischen und römischen Überlieferungen als einer der Haupthäfen des Schwarzen Meeres erwähnt. Besuchen Sie den Botanischen Garten mit mehr als 2.000 Arten tropischen und subtropischen Pflanzen. Danach erkunden Sie noch die Ruinen der Festung Gonio, die seit den 90er Jahren ausgegraben und erforscht wird.
Abendessen in einem lokalen Restaurant in Batumi.
Übernachtung im Hotel in Batumi.

 11. Tag: Batumi  

Batumi ist eine grüne Stadt mit einer 2 km langen Uferpromenade. Hier lebt ein Kulturmix aus Georgiern, Türken, Armeniern, Russen, Juden,……und Synagoge steht neben Moschee oder orthodoxer Kirche.

Die beiden letzten Tage gehören Ihnen und Ihren persönlichen Unternehmungen. Entspannen Sie sich am Ufer des Schwarzen Meeres

12. Tag: Batumi – Istanbul – Stuttgart   

Am Nachmittag Transfer zum Flughafen.

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